Die Sommertour des Heimatvereins am 28.08.2021

Titelbild Sommertour

Die diesjährige Sommertour begann so mit einigen Hindernissen. Das Ziel, die Heidelandschaft Oberohe zu erkunden, stand zwar sehr schnell fest, aber die Realisierung zeigte sich dann doch etwas störrisch.

Ein Probelauf dieser Sommertour offenbarte so die kleinen Tücken. Die Wege waren nur für geübte Wanderer Passierbar. Es gab zu wenige Stellplätze für eine Anreise mit dem eigenen Auto. Denn Schließlich war jetzt Hochsaison in der Heide. "Das geht so nicht", war dann auch das Ergebnis der Erkundungen.

Aber eine Alternative war dennoch schnell gefunden: Paul Adams in Oberohe, der einen Planwagen anbietet auf dem alle einen Platz finden um in die Heide zu kommen.

Da vorgesehen war, mit eigenen Fahrzeugen anzureisen, trafen sich die 21 Teilnehmer am alten Bahnhof in Oldau um Fahrgemeinschaften zu bilden.

Irmlinde Florian hat dann jedem Fahrer eine ausgearbeitete Karte, ergänzt mit Adressen und Telefonnummern der Treffpunkte in die Hand gegeben. So Vorbereitet konnte jetzt keiner mehr verloren gehen.

Das erste Ziel war Oberohe zu Paul Adams, der seinen Planwagen dann mit 2 PS für uns startfertig vorbereitete. Normalerweise kann man das Naturschutzgebiet Oberoher Heide nur zu Fuß erkunden.

Die Landschaft ist geprägt durch die Abtragungen von Kieselgur. Um an diese Bodenschätze zu gelangen, musste auch der Wald weichen, so ist diese Heidelandschaft letztlich entstanden.

Für unsere Sommertour war es genau die richtige Jahreszeit, das Heidekraut stand in voller Blüte, wunderschön anzusehen.

Scheinbar hat sich der Anblick auf die Stimmung auf die Passagiere im Planwagen übertragen. Irmlinde packte ihre Schätze aus. Selbst gemachtes Hochprozentiges und, na klar, einige Lieder wurden angestimmt.

So nach einer Stunde Fahrt, war dann das Ziel erreicht. Ein Rastplatz auf dem wir unsere mitgebrachten Lunchpakete auspacken und verzehren konnten. Es war fast ein bisschen Schulhofstimmung als Adolf Spohr fragte: "Hast Du was mit? Soll ich Dir was abgeben?" Fast so wie zu Kindheitstagen: "Komm, lass uns mal tauschen."

Nach gut einer halben Stunde fing es etwas an zu Regnen. Es war aber eh an der Zeit um zurück zu fahren. Da wir im Planwagen alle gut geschützt waren, spielte das Wetter keine große Rolle.

Der nächste Halt war dann "Hof Graue". Hier war vorgesehen bei Kaffee und Kuchen einen gemütlichen Tagesabschluss zu begehen. Kuchenfreunde kamen hier ganz bestimmt auf ihre Kosten. Die Kuchenstücke, also die einzelnen Portionen, waren beindruckend reichlich groß.

Nach diesem Kaffeetrinken löste sich die Reisegruppe nach und nach auf und begab sich auf den Heimweg.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit euch....

Text und Fotos: Peter Kampe